Das es anti-muslimischen Rassismus gibt, der sich vermeintlich feministischer Argumente bedient, ist durch die Burkini-Verbots-Debatte wieder mal schön deutlich geworden.
Das ist aber nicht mein Feminismus. Und es gibt ja auch nicht nur einen Feminismus. Doch gerade als weiße Feministin in Deutschland finde ich es unumgänglich sich gegen rassistische Argumentation abzugrenzen, die (vermeintlich) feministisches will. Das Grundmuster, dass Frauen abgesprochen wird, für sich selbst entscheiden zu können, was sie am Strand anziehen wollen, ist alt bekannt.
Feministinnen wie Alice Schwarzer, weiße westliche Feministinnen, haben öfter mal Anwandlungen, sie müssten andere Frauen retten und wüssten am Besten, was gut für sie ist.
Das gilt in der Kopftuchdebatte ebenso wie bei der Diskussion um Prostitution. Gleich ist immer: es wird über andere statt mit ihnen gesprochen und die Vermessenheit wird nicht mal reflektiert.
Umso wichtiger finde ich, dass dem andere Stimmen entgegen gesetzt werden.
Ein Artikel, der mich heut beim Lesen froh gestimmt hat, ist dieser hier, über queere und feministische Muslim_innen über ihren Zugang zu Religion und Feminismus sprechen:
muslimisch-queer-und-feministisch – libertin-mag
Darin wird ein wunderschöner Photo- und Interviewblog erwähnt, der sich lohnt!
Just me and Allah
Und wenn es um Sexismus, Antirassismus, Feminismus und Islam geht, dürfen auch diese Seiten nicht fehlen:
#schauHin (leider ist das # quasi gekappert worden und wir viel von Nazis genutzt, soweit ich weiß)
#ausnahmslos
ein-fremdwoerterbuch.com (Blog von Kübra Gümüsay)